Christian Peuckert, Lichtdesign

biographie

Im Alter von 26 Jahren absolvierte Christian Peuckert zwei Jahre lang eine Schule für Lichtdesign am CFPTS in Bagnolet (Paris). Angezogen vom Theaterlicht beteiligte er sich an der Gestaltung von Aufführungen in Frankreich, Italien, Belgien und Kanada. Er beleuchtete sowohl Klassiker wie « Romeo und Julia », « Ein Sommernachtstraum », « Don Juan » und « Der Menschenfeind » als auch zeitgenössisches Repertoire von Ionesco, E.E. Schmitt und Anouilh.

Bis Juni 2010 war er ständiger Mitarbeiter am TJP (Théâtre Jeune Public) in Straßburg, wo er Beleuchtungen für Inszenierungen von E. De Dadelsen (CDN de Vire), Eve Ledig und Bernard Sultan für das junge Publikum sowie für Inszenierungen von Josiane Fritz, Pascale Spengler, Pierre Diependaele, J.M. Koltès und Jacques Bachelier für das allgemeine Publikum schuf.

In Parma beteiligte er sich an den Produktionen von Maurizio Bercini (Teatro delle Briciole).

In Quebec wurde er vom Théâtre du Sous-Marin Jaune für die Gestaltung seines dritten Stücks « Les Essais », inspiriert von Montaigne, engagiert.

Als Dozent für die Universität Straßburg und die Agence Culturelle d’Alsace, Beleuchter für die Barockoper, Lichtdesigner für Standorte, machte seine Vielseitigkeit ihn zu einem kompletten Designer, der sogar die Marionette (Grégoire Cailles, La Soupe Compagnie) und das chinesische Schattenspiel (Michelle Augustin) ausprobierte.

Im Mai 2012 beteiligte er sich an einem Projekt namens « Feigels Mosaik », das von Virus in Basel mit dem Komponisten Beat Gysin und dem Berliner Regisseur Gian Manuel Rau organisiert wurde. Dieses Stück wurde 2013 auf einer Schweizer und deutschen Tournee aufgeführt.

Er gestaltete das Licht für Yeung Faï’s « Blue Jeans » im Theater de Vidy in Lausanne im September 2013.

2014 widmete er sich dem Zirkus von « AVA ».

2015 kehrte er zum Barockoper mit Cimarosa zurück.

Lichtdesigner, geboren 1964 in Strassburg. Nach einer Ausbildung als Lichtdesigner an der Unterhaltungsschule CFPTS in Bagnolet bei Paris und danach im Staatstheater in Strassbourg, entwirft er seit über 20 Jahren die Lichter für Theaterstücke hauptsächlich in Frankreich aber auch in Italien, Belgien und Kanada.

Vor 15 Jahren traf er Simone Frick, Präsidentin von dem Verein AMIA (Amis de la Musique sur des Instruments Anciens). Seither erforscht er mit Leidenschaft die Beziehung zwischen Musik und Licht. Mit seinen Lichtkreationen spinnt er eine natürliche Verbindung zwischen Beleuchtung, Musik und Architektur, besonders in Elssässischen Kirchen, zum Beispiel bei der Einweihung des Mittelalter Kreuzgangs der Sankt Peterskirche (St. Pierre-le- Jeune) in Strassburg. Weitere Arbeiten: Beleuchtung der Chapelle Rhénane, der Maîtrise des Garçons aus Colmar. Lichtdesign an Konzerten: Barockensembles im Elsass, Orchester der Garde Républicaine in Colmar, Welturaufführung von Markus Stockhausen in Strassburg, Philharmonie Orchestre und den 50ten Geburtstag des AJAM im Kongresssaal von Strassburg.